Die chronische Bronchitis

Die chronische Bronchitis ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die insbesondere durch starken Hustenreiz und verschleimte Bronchien gekennzeichnet ist. Anders als bei der akuten Bronchitis sind keine Krankheitserreger beteiligt, sondern etwa eine langjährige Schadstoffbelastung. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist Tabakkonsum. So ist jeder zweite Raucher über 40 von einer chronischen Bronchitis betroffen. Betroffene leiden häufig unter starkem Raucherhusten. Obwohl die Erkrankung nicht durch Bakterien, Viren oder Pilze entsteht, macht die fortschreitende Entzündung das Gewebe anfälliger für Infektionen.

 

  1. Im ersten Stadium: Es liegt eine noch sehr leichte Entzündung vor. Zudem kommt es zu Hustenreiz, aber nicht zu Atemnot oder verengten Bronchien.
  2. Im zweiten Stadium: Es beginnt das sogenannte obstruktive Krankheitsgeschehen. Die Bronchien verengen sich dauerhaft, es kommt zu Atemnot, Husten und starkem Auswurf.
  3. Im dritten Stadium: Es entsteht ein Lungenemphysem, das Lungengewebe wird nachhaltig geschädigt und es entsteht ein hoher Blutdruck in den Lungengefäßen, der sogar das Herz schädigen kann.

Ursachen der chronischen Bronchitis

Meistens sind äußere Faktoren und die individuelle Lebensweise für die Entstehung verantwortlich. Regelmäßiger Tabakkonsum, häufiger Kontakt mit Giftstoffen, Staub und verunreinigter Luft fördern die Krankheit. Auch sehr häufige Infektionen gepaart mit einer genetischen Vorbelastung begünstigen das Auftreten einer chronischen Bronchitis.

Zwar sind Keime nicht direkt an der Krankheitsentstehung beteiligt, das belastete Gewebe ist jedoch sehr anfällig für Infektionen. Eine direkte Ansteckungsgefahr besteht aber nicht. Das Erkrankungsrisiko vergrößert sich außerdem mit steigendem Lebensalter, wobei Männer dreimal häufiger betroffen sind als Frauen. Insgesamt ist Nikotinkonsum aber der mit Abstand wichtigste Risikofaktor. Über 90 Prozent aller Betroffenen sind oder waren starke Raucher. Raucherhusten ist daher eine Hauptursache.

Symptome der chronischen Bronchitis

Die typische Symptomatik besteht aus einem ständigen Husten und – gerade morgens – zähflüssigem weißlichem Schleim. Ist dieser grünlich-gelb, deutet das auf eine zusätzliche Infektion mit Krankheitserregern hin. Unter gewissen Bedingungen verschlechtert sich der Gesundheitszustand der Betroffenen teils deutlich. Dies ist insbesondere bei einer vermehrten Schadstoffbelastung, Wetterlagen mit geringem Luftaustausch und Infekten der Fall.

Je nach Intensität und Krankheitsverlauf leiden die Patienten auch unter einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Atemnot. Im Extremfall entsteht ein Lungenemphysem mit begleitendem Lungenhochdruck, der sich auch schädigend auf das Herz auswirken kann.

Frau leidet unter Kurzatmigkeit und starkem Husten, welches Symptome von chronischer Bronchitis sein können

Diagnose der chronischen Bronchitis

Eine ausführliche Patientenbefragung steht am Beginn der Diagnostik. Der Arzt muss alles über die Beschwerden wissen, beispielsweise seit wann diese bestehen, ob sie immer in bestimmten Situationen auftreten oder ob sie sich in der letzten Zeit verändert haben. Entscheidend ist auch die Frage nach dem beruflichen Umfeld (eventueller Schadstoffkontakt) und ob der Patient Raucher ist. Im Rahmen einer Gesamtkörperuntersuchung hört der Mediziner die Lunge ab. Rasselnde und pfeifende Geräusche liefern den ersten Hinweis auf eine chronische Bronchitis. Mittels Lungenfunktionstests kann beurteilt werden, inwiefern noch Sauerstoff aufgenommen wird und wie stark die Atemwege bereits verengt sind. Eine Röntgenaufnahme dient dem Ausschluss anderer Erkrankungen wie beispielsweise Lungenkrebs. Im Stadium Drei kann auch das Herz in Mitleidenschaft gezogen werden, was sich durch Änderungen im EKG zeigt.

 

Behandlung der chronischen Bronchitis

Die Grundlage der Therapie besteht zunächst in einer Vermeidung der auslösenden Gifte. Allerspätestens zum Zeitpunkt der Diagnose sollten Raucher ihr Laster aufgeben. Je früher mit einer Behandlung begonnen wird, desto besser ist die Prognose. Im Frühstadium ist sogar eine vollständige Heilung möglich.

Ansonsten zielt die Therapie auf eine Verlangsamung des Krankheitsgeschehens und eine Linderung der Symptome ab. Hierzu gehört der Einsatz von schleimlösenden Medikamenten wie zum Beispiel GeloMyrtol® forte. Tritt parallel eine Infektion durch Bakterien auf, sind eventuell fiebersenkende Präparate und Antibiotika angezeigt. Mitunter gibt es Phasen mit geringer Schleimproduktion und trockenem Reizhusten. Nur in diesen Phasen dürfen Sie Hustenstiller einnehmen. Eine große Bedeutung kommt auch der Atemtherapie mittels Physiotherapie und PEP-Systemen zu. Diese unterstützen die Schleimlösung und können so die Lungenfunktion verbessern.

Der GeloMuc® bei chronischer Bronchitis

Bei der chronischen Bronchitis wird besonders in den Morgenstunden sehr viel Schleim gebildet. Dieser ruft Atemnot und starken Husten hervor und sollte bestmöglich abgehustet werden. Das GeloMuc® Atemtherapiegerät unterstützt hierbei die Schleimlösung durch den Einsatz von Druck und Vibration. Beim Ausatmen setzt sich ein positiver Druck bis in die tiefen Bronchien fort und hält diese offen. Die Vibration wirkt wie ein sanftes Klopfen an der Lungenwand und löst auch festsitzenden Schleim effektiv.

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Der handliche GeloMuc unterstützt bei chronischer Bronchitis die Schleimlösung

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Funktion und Anwendung
Richtig abhusten