Strukturierte Behandlungsprogramme, auch Disease-Management-Programme (DMP) genannt, haben das Ziel, Menschen mit chronischen Erkrankungen zu einer verbesserten Therapie und Lebensqualität zu verhelfen. Auch für Menschen mit COPD oder Asthma bronchiale gibt es ein solches Angebot. Wenn Sie in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind, können Sie an einem Disease-Management-Programm teilnehmen. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenfrei. Nutzen Sie diese Chance, denn neben der Koordination Ihrer medizinischen Versorgung bieten DMP auch Schulungen und Informationen, die Sie beim Umgang mit Ihrer Atemwegserkrankung unterstützen. Die meisten gesetzlichen Krankenversicherungen bieten Disease-Management-Programme für COPD und Asthma bronchiale an und viele Ärzte nehmen teil.
Mit Schulungen die Lungenerkrankung besser in den Griff bekommen
In den Patientenschulungen, die Teil der Disease-Management-Programme sind, erfahren Sie mehr über COPD bzw. Asthma bronchiale. Sie lernen auch, was Sie selbst aktiv im Alltag dazu beitragen können, um Ihre Therapie zu unterstützen und Ihr Wohlbefinden zu steigern. Auch die Raucherentwöhnung ist – bei Bedarf – Bestandteil der DMP für COPD und Asthma bronchiale.
Voraussetzungen für Ihre Teilnahme an einem Disease-Management-Programm:
Bei Ihnen wurde COPD oder Asthma bronchiale diagnostiziert;
Sie sind gesetzlich krankenversichert und Ihre Krankenversicherung bietet ein DMP für Ihre Erkrankung an;
Ihr behandelnder Arzt nimmt am DMP für COPD bzw. Asthma bronchiale teil;
Sie schreiben sich in das gewählte DMP in der Praxis Ihres Arztes ein.
Ihr Interesse, an einem DMP für COPDoder Asthma bronchiale teilzunehmen, ist geweckt? Sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt auf die Möglichkeiten an oder erkundigen Sie sich bei Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung, welche Angebote es gibt.